Die Schülervertretung in Frankfurt erhält endlich rechtliche Sicherheit! Der Frankfurter StadtschülerInnenrat (SSR) soll laut Mitteilung der Bildungsdezernentin Sylvia Weber an die Stadtverordnetenversammlung künftig an das Stadtschulamt angebunden werden und dort zum 1. Januar 2025 eine eigene Geschäftsstelle erhalten.

Nach wie vor ist der StadtschülerInnenrat Frankfurt am Main im Schwebezustand, und es ist noch keine Lösung für jegliche Probleme der Schüler:innenvertretungsarbeit landesweit in Sicht. Aus diesem Grund startet der StadtschülerInnenrat nun offiziell (24. Mai 2024) eine Kampagne.

Auf Grundlage der aktuellen Situation und der Problematiken im Land zur angemessenen Förderung von demokratischer Arbeit im Schulsystem und der Problemlage des StadtschülerInnenrates Frankfurt am Main einen Fragenkatalog an das Kultusministerium und die Kommune erstellt.

Die Stadt Frankfurt am Main und das Land Hessen schieben weiterhin die Verantwortung für die Lösung der seit 2016 bekannten rechtlichen und finanziellen Probleme hin und her. Der SSR und der KSR Fulda solidarisieren sich mit dem SSR Frankfurt und berichten in einer gemeinsamen Pressemitteilung von ähnlichen Problemen.

Am 29.01.2024 verabschiedete der Jugendhilfeausschuss in Frankfurt einen „Appell zur Zukunft der Kinder- und Jugendhilfe“ in Frankfurt. Fachkräfte und Personen aus der Stadtpolitik fordern die Stadtverordnetenversammlung und den Magistrat auf, einen nachhaltigen Paradigmenwechsel in der Kinder- und Jugendhilfe einzuleiten und die Haushaltsmittel im Bereich der präventiven Kinder- und Jugendhilfe ab dem Jahr 2024 um zusätzliche 26 Millionen Euro dauerhaft zu erhöhen.

Von jungen Menschen für eine zukunftsfähige Demokratie: Ausbau von Kinder- und Jugendbeteiligung in Frankfurt