Die Verbände des Frankfurter Jugendrings treffen sich etwa zehnmal im Jahr zu einer Mitgliederversammlung (MV) bzw. Klausuren. Außer in den Ferienmonaten ist das also ein fast monatlicher Sitzungs-Turnus.

Die MV im Monat Februar (oder manchmal auch im März) ist die Jahreshauptversammlung, zu der der Jugendrings-Vorstand seinen Arbeitsbericht sowie die Jahresabschlussrechnung für das vergangene Jahr vorlegt. Danach wird der neue Vorstand für wiederum ein neues Jahr gewählt.

Die MVs des Frankfurter Jugendrings befassen sich mit allen Fragen, die die Jugendrings-Verbände interessieren. Zu besonderen Themen werden manchmal Referent*innen zu Vorträgen eingeladen. In den MVs entscheiden die Vertreter*innen der Verbände über alle Aktivitäten, die die Verbände als Veranstaltung des Frankfurter Jugendrings durchführen wollen - z. B. die Parade der Kulturen.

Außerdem erarbeitet die Mitgliederversammlung des Frankfurter Jugendrings auch einen Vorschlag für die Verteilung der Zuschüsse an die Jugendverbandsarbeit der Stadt Frankfurt am Main, den die Jugendhilfe-Gremien für sich als bindend anerkennen, wenn die Mitgliederversammlung des Jugendrings darüber einstimmig entschieden hat. Die MV des Frankfurter Jugendrings entwickelt auch einen Vorschlag für die VetreterInnen aus der gesamten freien Kinder- und Jugendarbeit, die in die Jugendhilfe-Gremien entsandt werden sollen.

Die Jugendringe der Großstädte in Deutschland weichen in ihren Beschlussmöglichkeiten und ihrer Sitzungshäufigkeit z. T. sehr voneinander ab. So ist der Frankfurter Jugendring einer der wenigen Jugendringe, die die Mittelverteilung an ihre Verbände selbst steuern und beschließen können, und auch der Jugendring mit den meisten Mitgliederversammlungen im Jahr. Dies hat den Vorteil dass die Verbände untereinander ganz gut darüber Bescheid wissen, was die anderen Mitgliedsverbände als Arbeitsschwerpunkte haben und so auch die Mittelverteilung weitestgehend “gerecht” vornehmen können.