Migrationspolitisches Forum: »Erwünscht oder geduldet? Neuzuwanderung aus Südosteuropa: Probleme – Hilfen – Chancen«

Migrationspolitisches Forum: »Integrationspolitische Handlungsansätze der SPO für die Stadt Frankfurt zur Neuzuwanderung aus Südosteuropa«

Die Sozialpolitische Offensive Frankfurt hatte im Jahr 2014 eine Studie zur Neuzuwanderung aus Bulgarien und Rumänien nach Frankfurt in Auftrag gegeben: Das Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik (ISS) führte diese Studie zur Situations­beschreibung von Menschen in prekären Lagen aus Rumänien und Bulgarien und zur strukturellen Weiterentwicklung des Hilfesystems durch. Sie wurde im Rahmen des Migrationspolitischen Forums »Erwünscht oder geduldet? Neuzuwanderung aus Südosteuropa: Probleme – Hilfen – Chancen« am 10. März 2015 in der Weißfrauen Diakoniekirche Frankfurt vorgestellt.

Bei der anschließenden Podiumsdiskussion diskutierten Expert*innen und das Publikum die Ergebnisse. Auf dem Podium waren Prof. Dr. Daniela Birkenfeld (Sozialdezernentin, Frankfurt), Letitia Türk (DGB, Projekt: »Faire Mobilität«), Sonja Böttcher (Tagestreff Weißfrauen des Diakonischen Werks) und Gaby Hagmans (Caritasverband Frankfurt) vertreten. Die Moderation des Abends übernahm Peter Hanack von der Frankfurter Rundschau.

Die Mitglieder der SPO leiteten aus der Studie Forderungen an die Stadt Frankfurt ab, welche konkreten Schritte auf kommunalpolitischer Handlungsebene unternommen werden sollen. Die »Integrationspolitischen Handlungsansätze der SPO für die Stadt Frankfurt zur Neuzuwanderung aus Südosteuropa« gliedern sich in die Bereiche Arbeit (Arbeitsmigration, Vergabebedingungen), Tariftreue, Hilfesystem und Wohnen. Ziel ist eine existenzielle Absicherung durch Arbeit, eine schnelle gesellschaftliche Teilhabe und Integration sowie menschenwürdige Unterbringung und Versorgung der Menschen aus Südosteuropa, die in Frankfurt leben.

Themen 

Stadtpolitik