Beteiligung am Projekt »Flamme der Hoffnung« der muslimischen Pfadfinder*innen (2013)

Das Projekt »Flamme der Hoffnung – Deutschland entdecken« wurde initiiert vom Bund moslemischer Pfadfinderinnen und Pfadfinder Deutschlands (BMPPD).

Diese PfadfinderInnen führten das Projekt in den Jahren 2012 und 2013 in mehreren deutschen Städten mit diversen Kooperationspartnern durch. Die Idee ist, gemeinsam mit anderen Jugendverbänden für ein friedliches Zusammenleben von jungen Menschen unterschiedlicher Herkunft und Religionen zu werben – was in einer multikulturellen Stadt wie Frankfurt besonders auf der Hand liegt. Verbunden damit ist die Aufforderung des Verbandes, dass Jugendliche Deutschland als eigene Heimat entdecken und sich für das Zusammenleben in unserem Land engagieren.

Am Samstag, den 31.8.2013 fand der Projekttag in Frankfurt statt. Neben den muslimischen PfadfinderInnen präsentierten in Frankfurt auch weitere Jugendverbände, wie die Feuerwehrjugend und die Evangelische Jugend ihre Arbeit auf der Hauptwache. Auch der Frankfurter Jugendring war mit einem Stand vertreten.

Der Tag startete mit einem Empfang im Kaisersaal der Stadt Frankfurt, bei dem die Gruppe, die sich aus Jugendlichen diverser Jugendverbände zusammensetzte, von Oberbürgermeister Peter Feldmann begrüßt wurde. Im Anschluss hatten die Jugendlichen die Möglichkeit, mit einer organisierten Führung zu markanten Orten der Frankfurter Geschichte aufzubrechen. Eine Gruppe Jugendlicher erarbeitete eine Charta, die die Idee des Projektes konkretisieren sollte.

Zwischen 14 und 19 Uhr fand auf der Hauptwache ein buntes Programm mit Spielgeräten, Kaffe- und Kuchenverkauf, Bastelaktionen und Infoständen statt. Die Jugendverbände präsentierten sich und ihre Arbeit, während ein buntes Bühnenprogramm mit Konzerten, Interviews und Tanz-Darbietungen Zuschauer anlockte – hier trat z.B. auch eine Mädchentanzgruppe aus dem Jugendhaus Frankfurter Berg auf.

Ein interessantes Projekt, mit dem die muslimischen Pfadfinder eine große Aufmerksamkeit in der Stadt und der Öffentlichkeit erzeugen konnten. Wir wünschen ihnen für die Jugendarbeit, die sie gerade an diversen Standorten aufbauen, ganz viel Erfolg und eine gute Ressonanz.