Anne Frank Tag 12. und 13. Juni 2022

1. Juni 2022

 

„Ich will nicht umsonst gelebt haben“
- Anne Frank am 5. April 1944

 

„Ich will nicht umsonst gelebt haben“, schrieb Anne Frank am 5.4.44, wenige Monate, bevor die Untergetauchten verhaftet und in KZs verschleppt wurden. Den Großteil des Tagebuchs verfasste sie im Versteck, in der Amsterdamer Prinsengracht. Ihr Tagebuch wurde zur Freundin, der sie sich anvertraute. Im Schreiben reflektierte sie die Werte ihrer Eltern, probierte Haltungen aus und verwarf sie, schrieb über Krieg, Verfolgung und das Leben im Versteck – unerschütterlich in ihrer Hoffnung auf eine bessere Welt und ein friedliches Zusammenleben.
Vor 75 Jahren veröffentlichte Otto Frank das Tagebuch seiner heute weltberühmten Tochter. In über 70 Sprachen übersetzt, ist es eines der meistgelesenen Bücher weltweit. Für junge und alte Leser*innen schafft das Buch Zugänge, sich in Annes Leben einzufühlen, sich die Konsequenzen von Menschenfeindlichkeit vor Augen zu führen und Haltung dagegen zu entwickeln. Beginnend mit Otto Frank wird so bis heute dafür gesorgt, dass sich Annes Wunsch, “nicht umsonst” gelebt zu haben, erfüllt.

Beim Anne Frank Tag der Stadt Frankfurt möchten wir dazu beitragen, indem wir uns auf vielfältige Weise mit dem Tagebuch, seiner Bedeutung und Wirkungsgeschichte auseinandersetzen. Wir möchten in Zeiten von Krieg und Vertreibung an Anne Frank erinnern und ein Zeichen für Frieden und Menschenrechte setzen.
Wir freuen uns darauf, den Anne Frank Tag ‘22 wieder in Präsenz zu veranstalten und Orte tatsächlicher Begegnung zu schaffen.

 

Veranstalter*innen des Anne Frank Tags

Stadt Frankfurt (Bildungsdezernat) & Bildungsstätte Anne Frank
Partner*innen: Anne Frank Fonds, AmkA Stadt Frankfurt, Kulturdezernat Stadt Frankfurt, DGB Frankfurter Büro, Frankfurter Jugendring, Geschichtsort Adlerwerke
Jüdische Gemeinde Frankfurt, Jüdisches Museum Frankfurt, Evangelisches Dekanat Frankfurt/Offenbach, Deutsche Nationalbibliothek
 

Filmvorführung der Falken: