100 Jahre FJR Podiumsdiskussion Fortschrittlich | Jugendlich | Rassismuskritisch

21. Januar 2021

 

Die Jugendverbandsarbeit steht 2021 vor neuen(alten) Herausforderungen.

Neue gesellschaftliche Ausnahmesituationen wie die Corona-Pandemie stellen eine völlig neue soziale Situation dar, in der die bisherigen Methoden der Jugendarbeit erschwert und teilweise verunmöglicht werden. Gleichzeitig ist die Mitsprache jugendlicher Selbstorganisationen so wichtig wie noch nie.
2020 hat uns mit Hanau und den weltweiten Black Lives Matter (BLM) -Demonstrationen gezeigt, dass es weiterhin wichtig ist, sich deutlich gegen rechte Weltbilder zu positionieren. Bedrohlich für eine diverse und Zukunfts-gewandte Jugendverbandsarbeit bewerten wir, dass die AfD in den letzten Jahren in allen Parlamenten mit einem z.T. zweistelligen Ergebnis eingezogen ist und so Einfluss auf die Jugendpolitik und die Diskussionen in Deutschland nimmt.

Welche Rolle spielt Jugendverbandsarbeit in Zeiten von Corona, BLM, AfD und dem Erstarken rechter Weltansichten? Im Rahmen einer Podiumsdiskussion wollen wir eine gemeinsame Vision offener und solidarischer Jugendverbandsarbeit erarbeiten und hinterfragen unsere Arbeit kritisch.

Wann

  • Freitag 29.01.2021, 18:30 Uhr

Wo

Mit wem

Moderation

Input-Video

Wir freuen uns über rege Teilnahme. Es wird die Möglichkeit geben, über die Chatfunktion, Fragen ins Podium einzureichen.

Die Podiumsdiskussion wird organisiert vom Frankfurter Jugendring im Rahmen der Aktionen zur Begehung des 100-jährigen Jubiläums. Wir blicken auf eine wechselhafte Geschichte mit vielen Kämpfen um Anerkennung und für die Bedürfnisse unterschiedlicher Jugendsubkulturen: Von der Unterstützung der Jugendzentrumsbewegung in den 70er Jahren, der Stärkung schwuler und queerer Selbstorganisation im Jugendbereich in den 80ern und dem Kampf gegen Rassismus und Faschismus auf unterschiedlichen Ebenen. Aktuell arbeiten wir an einer weiteren Öffnung unserer Arbeit. Mit dem Projekt der Förderung von Jugendarbeit in Frankfurter Moscheen wollen wir dem Anspruch Sprachrohr für alle Kinder und Jugendlichen in Frankfurt zu sein, gerechter werden.